Kundalini Energie
Die Kundalini-Kraft ist universale, feurige Energie, die in der ganzen Materie wirkt oder noch schlummert. Sie durchdringt anregend alle Geschöpfe, und daher nennt man sie fließendes Feuer oder Feuerflut
Wissenswertes und Wissenschaftliches über die Kundalini-Energie
Diese Energie und Kraft, die das ganze Universum erfüllt, wirkt in allen Wesen, im Atom sowohl wie auch in der größten Sonne. Die im Menschen wirkende Kundalini ist also dieselbe Energie, die in der Sonne wirksam und im Innern der Erde aufgespeichert ist und als flüssiges Feuer existiert. Sie durchdringt die ganze Natur und kann von keiner anderen Kraft beeinflußt oder gehindert werden.
Die Kundalini-Energie wird im indischen Tantra als die "schlafende, aufgerollte Schlange", ein Symbol für die unerweckte kosmische Energie und als höchste Kraft im Menschen angesehen. Jedes Lebewesen auf Erden, sowie im gesamten Kosmos, wird als Manifestation dieses kosmischen Bewusstseins angesehen. Das Erwecken der Kundalini-Energie und das Hinaufströmen dieser Kraft durch die einzelnen Chakren hindurch zum Zentrum des Kopfes, ist Bestandteil eines einzigartigen tantrischen esoterischen Wissens, dessen Ziel es ist, die Kundalini-Energie mit dem kosmischen Bewusstsein zu verschmelzen, um durch diesen metaphysischen Prozess das göttliche Wesen zu entfalten und die Geheimnisse der Schöpfung zu erfahren. Die Erweckung der Kundalini-Energie wird in Indien als eigentlicher Wiedergeburtsprozess angesehen. Es ist die Wiedergeburt in die Freiheit des inneren Menschen.
Seit alters her sind die heilsamen und spirituell förderlichen Kräfte der Kundalini bekannt. Als ur-mütterliche Energie ist es ihre Aufgabe, zu heilen, zu nähren, zu schützen und ihr "Kind" auf seiner Evolution zu begleiten.
Die Mutter Kundalini wirkt ganzheitlich. Ihre Kräfte wirken sich positiv auf unsere physische, psychisch-emotionale, geistig-mentale und spirituelle Dimension aus. Sie ist selbst-steuernd intelligent, d.h. wie ein Computer geht sie zielgerichtet und effektiv zu den Problemstellen in unserer Person - ist sie einmal erweckt. Die Erweckung der Kundalini geschieht spontan und mühelos. Einzig unser reiner Wunsch danach und eine kleine Portion Selbstvertrauen sind dazu erforderlich.
Wenn die Kundalini durch den mittleren Kanal (Sushumna-Nadi) aufsteigt, erleuchtet sie die Chakras und beginnt sofort mit ihrer heilsamen und förderlichen Arbeit daran. Sie erleuchtet dabei auch unsere Aufmerksamkeit (in der Leber), unseren Spirit (im Herzen) und unser Bewusstsein (im Gehirn). Anschliessend tritt sie durch das oberste Chakra (Sahasrara), den Kopfscheitel, aus und schenkt uns so unser Yoga, die Verbindung mit dem absoluten Spirit, dem Göttlichen. Diesen Vorgang nennt man Selbst-Verwirklichung. Jeder Sucher der Wahrheit kann sie heutzutage bekommen.
Die Symptome, welche dem Begriff Kundalini zugeordnet werden, sind relativ klar definiert:
- Wärme und Hitze-Wahrnehmungen Vibrationen, Wellen, Stöße, Schütteln
- Töne wie Rauschen, Pfeifen, Summen etc. Empfinden von einem kühlen Lufthauch
- Lichtwahrnehmungen Veränderte Bewußtseinszustände, exstatische Zustände.
- Mediale und paranormale Erscheinungen
Dieser, der Kundalini zugeordnete Komplex von Symptomen und Zuständen ist schon seit Jahrtausenden bekannt und wird in den verschiedensten Kulturen beschrieben. Wenngleich die Ausdeutung je nach Religion und Kulturkreis unterschiedlich ist, so ist die beschriebene Symptomatik einheitlich. Es existiert ein gut entwickelter Erfahrungsschatz an Übungstechniken in jeder Kultur und Religion. Auch hier lassen sich einheitliche Grundzüge herausfinden.
Textquelle: H. K. Iranschähr [gekürzt und bearbeitet Thomas Linsner]
Gesundheit
"Die
Kundalini-Energie ist nichts anderes als ein ins Extremste
gesteigerter Fluß von Lebensenergie, die Energie
aus dem Kosmos.
Wem es gelingt, die Kundalini- Energie zu aktivieren
und zu steuern, der kann aus einer bisher unbekannten
Quelle Energie in seinen Organismus leiten. Dieses
spektakuläre Resümee ziehen Forscher und
bestätigen damit "exotisch" anmutende
Berichte über die geheimnisvolle "Schlangenkraft"
der Yogis.
Sexualität
Sexualität ist ein Ausdruck heiliger Liebe zwischen zwei Kindern Gottes - zwischen zwei engelhaften menschlichen Seelen während des Lernprozesses im irdischen Körper. Sexualität kann die heiligste Manifestation des Liebesbeweises und Liebes-Austausches zwischen zwei physischen Menschen sein. Zum Lieben Lernen von Gott geschaffen - aus Liebe - in Liebe.
Textquelle: Ulrich Arndt
Wissenschaft
Einem
Biofeedback-Institut in Wien ist es gelungen, die
sogenannte Kundalini-Energie meßtechnisch eindeutig
nachzuweisen: jene sagenumwobene, entlang des Rückgrats
aufsteigende "Schlangenkraft", von der Yoga-Überlieferungen
seit Urzeiten berichten.
Die Sensation gelang am Wiener "Institut für angewandte Biokybernetik und Feedbackforschung". In Form von feinsten elektrischen Strömen und Gehirnpotentialen konnte - nach bestimmten Körperübungen - ein Energiefluß aus dem Becken heraus entlang der Wirbelsäule bis ins Gehirn verfolgt und dabei indirekt auch die Existenz von sieben Haupt-Energiezentren des Menschen nachgewiesen werden. Der Weg dieser Energie aber entspricht sehr genau den jahrtausendealten indischen Beschreibungen der "Erweckung der Schlangenkraft" oder Aktivierung der Kundalini-Energie, wie sie auch genannt wird, und der sieben Chakren. Das "Aufsteigen" der Schlangenkraft am Rückgrat ist nichts Geringeres als das Endziel aller Yoga- und Tantra-Praxis, das nun zum ersten Mal meßtechnisch in seinen einzelnen Phasen beobachtet werden kann.
"
Die alten Yoga-Meister hatten recht, und mit unserer
Methode kann das jetzt in jedem Labor der Welt gemessen
und objektiv geprüft werden. Jedem ist die Aktivierung
dieser Energie - bei der es sich offenbar um die Kundalini-Kraft
handelt - prinzipiell möglich", betonen
ihr naturwissenschaftlicher "Entdecker"
Gerhard H. Eggetsberger, Biochemiker, Leiter der Forschungs-Abteilung
und Spezialist für die Anwendung von Biofeedback-Methoden
im Sport, und Karl-Heinz Eder, Ingenieur, Konstrukteur
und Manager. Beide leiten gemeinsam mit Renate Eggetsberger
das Wiener "Institut für angewandte Biokybernetik
und Feedbackforschung", das bisher vor allem
für sein Mental- und Konzentrationstraining von
Spitzensportlern bekannt war (siehe esotera 1/91).
Die Entdeckung ist jedoch nicht nur von rein esoterischem
Interesse, sondern hat auch große praktische
Bedeutung. Zahlreiche therapeutische Anwendungen dieser
Energie-Aktivierung scheinen nach ersten positiven
Erfahrungen am Wiener Institut möglich. In einer
Gruppe von 500 freiwilligen Testpersonen traten schon
nach vier bis sechs Wochen Kundalini-Training - vom
Wiener Institut "PCE-Training" genannt -
unter anderem deutliche Verbesserungen bei Konzentrations-
und Lernstörungen, schlechtem Schlaf sowie bei
Depressionen und sexuellen Störungen auf. Durch
die Übungen werden zudem der gesamte Stoffwechsel
und die Hormonproduktion angekurbelt, was sich auf
das allgemeine Wohlbefinden und die Vitalität
positiv auswirkt. Nicht zuletzt aber können durch
die speziellen Kundalini-Übungen hervorgerufene
besondere Effekte im Gehirn auch für eine Erweiterung
des Bewußtseins im esoterischen Sinne genutzt
werden.
"
Die Bedeutung der wissenschaftlichen Entdeckung der
Kundalini kann noch gar nicht abgeschätzt werden"
Kundalini-"Entdecker" Gerhard H. Eggetsberger
Dr. Hiroshi Motoyama entdeckte, daß "aktivierte" Chakren eine seltsame pulsierende Energie und Licht aussenden.
Als
geometrische Proportion ausgedrückt, entspricht
diese Schwingung dem berühmten "Goldenen
Schnitt", der nicht nur in der griechischen Antike
als Inbegriff göttlicher Harmonie galt. Als der
Psychophysiologe Daniel Winter in Zusammenarbeit mit
dem IHM das so erzeugte räumliche Schwingungsmuster
zu rekonstruieren versuchte, ergab sich eine weitere
Sensation: Ineinander geschachtelte Spiralen des "Goldenen
Schnitts" formen einen Dodekaeder - eben jenen
aus regelmäßigen Fünfecken aufgebauten
Körper, der in der heiligen Geometrie des Pythagoras
den Äther symbolisiert.
Es scheint, als habe Gerhard Eggetsberger vom Wiener
Feedback-Institut mit seiner Mahnung recht: "Um
wirklich zu verstehen, wie der Kundalini-Prozeß
funktioniert und das Bewußtsein Energie aus
dem Nichts' schöpft, müssen wir endlich
die räumliche Geometrie der uns umgebenden Felder
und damit letztlich die Geometrie des Vakuums' erforschen."
Schon jetzt aber kann jeder einzelne den Prozeß
selbst erfahren. Wer seinen Körper durch spezielle
Übungen vorbereitet, seinen Geist spirituell
und seine Seele auf die Schwingungen universeller
Liebe ausrichtet, kann sich immer mehr der Kundalini-Energie
öffnen. Eggetsberger: "Die Kundalini ist
der Schlüssel zu einem zukünftigen, von
der Evolution her vorgesehenen Betriebssystem' unseres
Gehirns bzw. unseres Bewußtseins. Jeder kann
aber schon heute diesen Schritt der Menschheit vorwegnehmen."
Textquelle: Ulrich Arndt
Partnerschaft
Den göttlichen Plan in der Sexualität erkennen wir bereits darin, dass die Chakren von Mann und Frau sich jeweils entgegengesetzt drehen. Von unten nach oben betrachtet bei einem einzelnen Menschen dreht sich das darüberliegende Chakra jeweils im entgegengesetzten Drehsinn als das vorherige. Stellen wir Mann und Frau nebeneinander, so dreht sich das Muladhara Chakra beim Mann im entgegengesetzten Drehsinn zum gleichen Chakra bei der Frau. Wenden sich nun beide zueinander, so ergibt sich daraus ein Gleichlauf der jeweiligen Chakren. Daraus resultiert eine Harmonie zwischen den beiden Geschlechtern, die dazu führt, dass Frau und Mann zusammen sich fördern in ihrer Kreativität und Ausdrucksweise, sich gegenseitig beleben und fördern in ihrem Tun, im sexuellen Bereich sich "antörnen".
Wenn also ein männlicher Körper und ein weiblicher Körper Gesicht zu Gesicht sich gegenüberstehen, dann drehen die Chakren der beiden Seelen in harmonischer Richtung zueinander. Mann und Frau - jeweils frei von wesentlichen spirituellen Blockaden können sich gegenseitig "beflügeln" oder "antörnen". Alle in Gottes Schöpfung hat einen tiefen und liebevollen Sinn. So auch dieser Zustand der Drehrichtung der Chakren. Der männliche Lichtkörper und männliche physische Körper dienen der Frau sich verwirklichen zu können und die aktuellen spirituellen Lektionen liebevoller und einfacher lernen zu dürfen und das gleiche gilt umgekehrt für den Mann. Ein weiblicher Lichtkörper und physischer Körper hilft dem Mann seinerseits die eigenen spirituellen Lektionen zu verwirklichen. Weibliches und männliches Energiesystem sind von Gott geschaffen sich gegenseitig zu ergänzen und sich bei der spirituellen Entwicklung gegenseitig zu helfen. Sexualität ist eine Ausdrucksform dieser möglichen Hilfe und ebenso in Liebe und aus Liebe von Gott geschaffen wie alles andere in der göttlichen Schöpfung.
Chakren die in Harmonie zueinander sind, d.h. deren Qualität der Schwingung und Inhalt der Schwingung, also das ganze Spektrum der von Gefühle und Gedanken in Harmonie zueinander sind, verstärken sich gegenseitig zwischen gegengeschlechtlichen Partnern. Da es sich hierbei um ein vieldimensionales Resonanz-System handelt mit Vektoren für jede Dimension, so ist doch eindeutig, dass bei gegengeschlechtlichen Partnerschaften, die eine überdurchschnittliche Harmonie in sich, d.h. zu Gott erlangt haben, auch eine überdurchschnittliche Harmonie zueinander eintritt. Dies hat eine Vervielfachung des Energieflusses bei beiden zur Folge. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei gleichgeschlechtlichen Partnern in etwa eine Addition des Energieflusses.
Wenn beide Partner sich in spiritueller Richtung weiterentwickeln, so verfeinert sich diese Harmonie und die Partnerschaft gedeiht. Haben in einer Partnerschaft beide Partner das gleiche spirituelle Ziel - zurück in die göttliche Heimat - zur Einheit in Gott - zu gelangen, so entwickelt sich zunehmend eine schönere und göttliche Harmonie zwischen beiden. Die Partnerschaft entwickelt sich zum gemeinsamen Wohle aller Beteiligten und der ganzen Schöpfung. Sie fördern sich gegenseitig auf ihrem spirituellen Weg helfen mit den Stärken des einen die "Schwächen" des anderen beschleunigt in Liebe aufzulösen. Dies bedingt zu allen Zeiten, dass die wahre Gott-verankerte Liebe von beiden zueinander, sowie das gemeinsame Streben zu Gott immer als alleiniges und einziges Lebensziel vorhanden sein sollen. Fehlt dieses gemeinsame Ziel, so entwickeln sich in der Regel alle Partnerschaften im Laufe der Jahre auseinander. Obwohl das Wiederherstellen der absoluten Harmonie zwischen beliebigen Menschen ganz einfachen und von jedermann nachvollziehbaren Gesetzen unterworfen ist, so ist das Wissen hierüber doch auf dem ganzen Planeten im Laufe der Jahrtausende des Daseins in Gott-Getrenntheit in Vergessenheit geraten. Dauerhafte göttliche Harmonie kann nur erreicht werden, wenn Menschen wieder Harmonie in sich selbst erzeugen. Dies bedingt jedoch, dass sie wieder ein Leben in Harmonie mit Gott anstreben und erlangen. Wer in Harmonie mit Gott lebt, kann mit nahezu jedem beliebigen Partner eine harmonische Partnerschaft über Jahre oder Jahrtausende - letzteres jenseits des physischen Daseins - eingehen.
Übungen
" Durch Kundalini-Übungen werden nicht nur die Gehirnzellen mit mehr Energie versorgt, sondern auch die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) aktiviert. Im Laufe der Übungen werden dadurch Serotonin, Endovalium und Endorphine - die bekannten Glückshormone - ausgeschüttet. Seelische Hochstimmung ist das Ergebnis. Zugleich werden aber auch Dopamin und Noradrenalin ausgeschüttet, was eigentlich eine gegenteilige Wirkung auf den Menschen hat. "Es kommt nun zu einem sich aufschaukelnden Mechanismus im vegetativen Nervensystem, der einen raschen, insgesamt harmonisierenden Ausgleich bewirkt. Dies wiederum führt zu einem stabilen inneren Wohlbefinden und zur Bewußtseinserweiterung", faßt der Wissenschaftler und Kundalini-"Entdecker" Gerhard H. Eggetsberger die komplexen biochemischen Vorgänge kurz zusammen.
Die Übungen zur Aktivierung der Kundalini-Energie
sind einfach und können auch von Kindern und
älteren Menschen leicht durchgeführt werden.
Kinder haben oft
sogar besondere Freude an diesem Training. Mit den
Übungen kann eine Erhöhung des Gleichspannungspotentials
im Gehirn und damit höhere Aktivität der
"grauen Zellen" sowie eine Bewußtseinserweiterung
erreicht werden. Sogar paranormale Fähigkeiten
wie Aurasichtigkeit sind möglich.
Oft sind wir nicht Herr von Entwicklungen in unserem Umfeld, die unsere Pläne umwerfen und uns Veränderungen abfordern. Unabhängig davon, welche Ursache die Herausforderungen in unserem Leben haben, im Yoga werden sie als Chance des sich Bewusstwerdens über bislang verdrängte, unbewusste Aspekte betrachtet. Im Yoga werden Krisenzeiten als etwas verstanden, aus dem ein Mensch etwas lernen und gestärkt hervorgehen kann. Es gilt also, diese Herausforderungen anzunehmen und selbst zu gestalten.
Ziel des Kundalini Yoga ist es, Menschen in die Lage zu versetzen, ihr volles Potenzial zu entwickeln und ihr Leben danach auszurichten. Dabei ist Kundalini Yoga kein eremitischer Weg, sondern der Versuch, die Welt zu meistern: in der bewussten Auseinandersetzung mit dem Alltag findet Entwicklung statt. Die in Veränderungssituationen entstehende Reibung durch Ängste, persönliche Herausforderungen oder Konflikte mit anderen Menschen ermöglicht erst persönliches Wachstum.
Veränderung braucht Zeit
Auch wenn wir eine Entscheidung in einzigem Moment fällen können, braucht persönliches Wachstum vor allem eins: Zeit. Um überhaupt in die Lage zu kommen, eine Konsequenz zu ziehen und die nächsten Schritte zu gehen, benötigen wir Klarheit über eine Situation, unsere Wünsche und Ziele. Dies ist erfahrungsgemäß meist nur im Rahmen eines Entwicklungsprozesses möglich - wie lange dieser dauert, ist bei jedem Menschen unterschiedlich und hängt von seiner persönlichen Konstitution und seinem aktuellen Umfeld genauso ab wie von der Tragweite der Veränderung.
Für die meisten Menschen besteht die größte Herausforderung darin, die Unklarheit und Unsicherheit während der Orientierungsphase auszuhalten. Dann kommt es besonders darauf an, Stress abzubauen und sich mental zu stabilisieren, um mit den auftauchenden Fragen und Sorgen umzugehen und Kraft für die angestrebte Veränderung zu sammeln.
Um Neues zu integrieren ist es oftmals erforderlich, Raum zu schaffen und sich zunächst von alten Gewohnheiten oder auch Beziehungen und Dingen zu lösen. Die Technik des Kundalini Yoga erlaubt es, sich über die notwendigen Schritte klar zu werden, sich physisch als auch psychisch gezielt zu stärken und damit den Veränderungsprozess zu unterstützen.
Sinngemäß übersetzt: Gott selbst ist der Beschützer, der Wahrste der Wahrheit kümmert sich um uns.
Osho Kundalini MeditationTM
Diese Meditation dauert eine Stunde. Sie besteht aus vier Phasen, die drei ersten werden von Musik begleitet, die letzte nicht.
Kundalini wirkt wie eine Energiedusche, die auf sanfte Weise den Tag von dir abschüttelt und dich erfrischt und weich zurückläßt.
Empfehlung
für Musik: www.amazon.de
Erste Phase: 15 Minuten
Sei locker und lasse deinen ganzen Körper sich schütteln. Spüre die Energie von den Füßen aufsteigen. Lasse alle Spannungen los und werde zum Schütteln. Deine Augen können offen oder geschossen sein.
Lasse
das Schütteln von selbst geschehen - mache es
nicht! Stell dich still hin und fühle es kommen,
und wenn dein Körper anfängt ein wenig zu
zittern, dann hilf nach, aber mache es nicht. Genieße
es, freue dich darüber, lasse es zu, heiße
es willkommen, aber erzwinge es nicht.
.
Wenn du es erzwingst, wird eine Übung daraus,
eine Gymnastik. Dann wird das Schütteln zwar
da sein, aber nur an der Oberfläche, es durchdringt
dich nicht. Im Innern bleibst du hart wie ein Stein,
wie ein Felsbrocken. Du bleibst der Macher, und der
Körper wird dir nur gehorchen. Aber um den Körper
geht es nicht; es geht um dich.
.
Wenn ich sage schüttle dich, so meine ich, schüttle
deine Härte, dein Wesen, das einem Felsblock
gleicht. Dein ganzes Sein soll sich bis in die Grundfesten
schütteln, damit es flüssig und fließend
wird, damit es schmilzt und strömt. Und wenn
dein erstarrtes Wesen zu fließen beginnt, geht
dein Körper mit. Dann gibt es niemanden, der
sich schüttelt, nur noch das Schütteln.
Dann macht es niemand, dann geschieht es einfach.
Der Macher ist nicht da. Osho
Zweite Phase: 15 Minuten
Tanze wie es dir Spaß macht, und lass den ganzen Körper sich so bewegen wie er will. Die Augen können offen oder geschlossen sein.
Dritte Phase: 15 Minuten
Schließe die Augen und sei still. Setze dich hin oder bleibe stehen und schaue unbeteiligt zu, was innen und aussen geschieht.
Vierte Phase: 15 Minuten
Lege dich mit geschlossenen Augen hin und sei still.