Aromatherapie

Aromatherapie: Heilen mit duftenden altägyptischen Essenzen

Göttliche Düfte der Antike

Die heilende Kraft der Pflanzendüfte - heute Aromatherapie genannt - war den alten Ägyptern und Mesopotamiern bekannt, die mit ätherischen Ölen, Balsamen und Harzen ihre Mumien für Jahrtausende konservierten. Auch als Parfumeure machten sich die Ägypter einen Namen. Auch im ägyptischen Kult spielten Düfte eine spirituelle Rolle, sie waren kostbare Geschenke an die Götter und standen für Göttlichkeit, Reinheit, Kraft und Macht. Kamelkarawanen und Handelsschiffe beförderten wohlriechende Essenzen bis aus Indien in das Weltreich am Nil.

Der Geruchssinn - Ansatzpunkt der Aromatherapie

Über die Nase gelangt der Duft direkt in das limbische System des Gehirns, in dem Instinkte, Träume, Intuition, Emotionen und Stimmungen residieren - ätherische Öle deponieren ihr heilsame Botschaft direkt im Unterbewusstsein, am rationalen Verstand vorbei.

Bereits seit Beginn der Menschheitsgeschichte war der Geruchssinn überlebenswichtig - Gefahren wie Feuer oder wilde Tiere, verdorbene und giftige Lebensmittel zu riechen, konnte Leben retten. Auch Liebespartner riecht man zuerst einmal. Bei all diesen instinktiven Verhaltensweisen spielt die Nase eine bedeutende Rolle.

Die unmittelbare Reaktion im Gehirn macht sich die Aromatherapie zunutze, denn jede Pflanze kann in Sekundenschnelle Emotionen, aber auch körperliche Reaktionen auslösen - von Wohlbefinden über Entspannung bis hin zu Aktivierung und Klarheit. Auch körperliche Prozesse, wie die Hormonproduktionwerden im limbischen System gesteuert, und Angst und Depressionen können dort gelöst werden.

Stress kann die Ursache für viele Beschwerden sein, da Stress auch das Immunsystem beeinträchtigt und zu Anfälligkeit gegenüber Krankheiten führen kann. Dagegen kennt die Aromatherapie hilfreiche Pflanzenessenzen.

textquelle Mag. Sigrid Weiß

Aromatherapie auf Zellebene

Ätherische Öle können über die Haut und die Schleimhäute in tiefe Hautschichten und in die Blutbahn gelangen und so auf innere Organe wirken. Auch über das Einatmen können die Pflanzenwirkstoffe über die Lunge in die Blutbahn, und so in den gesamten Organismus gelangen.

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